Episodenliste

Hier sind alle Episoden mit einer kurzen Beschreibung aufgelistet. Obwohl ich versucht habe, darin nicht allzuviel über die Geschichte zu verraten, läßt sich dies leider nie ganz vermeiden. Es ist also Vorsicht geboten, wenn man nicht zuviel im Voraus erfahren will. Nach jeder Beschreibung ist das korrespondierende Kapitel im Originalroman aufgeführt. Einige Episoden haben kein entsprechendes Kapitel im Buch, da es in der Serie einige neue Charaktere und Nebenhandlungen gibt.

Einige Worte zur deutschen Version:
In der deutschen Fassung haben sich einige Namen verändert. Herr Chrisford heißt im Original Carrisford. Diese Änderung hat vermutlich mit der japanischen Aussprache dieses Namens zu tun. Zudem ist der Originalname von Emil im Originalroman wie auch in der japanischen Fassung der Serie Melchisedec. In letzterem wird meistens eine französische Abkürzung des Namens, Melle benutzt.

  1. Die kleine Sara
    Sara Crewe kommt mit ihrem Vater in London an. Herr Barrow, der Rechtsanwalt von Saras Vater hat schon alles für Saras Aufenthalt im Institut von Frl. Minchin vorbereitet. Es ist offensichtlich, daß Sara die Schülerin ist, der die größte Aufmersamkeit zuteil sein wird. Sie lernen Peter kennen, der Saras eigene Kutsche fahren wird.
    (Sara)

  2. Auf der Suche nach Emily
    Bis ihr Vater nach Indien zurückkehrt, bleibt Sara bei ihm im Hotel. Vorher will Sara aber noch mit ihrem Vater die Puppe Emily suchen, die ihr in seiner Abwesenheit eine treue Freundin sein soll. Nach einer langen Suche finden sie sie schließlich in einer Maßschneiderei. Am selben Tag müssen sie sich voneinander verabschieden.
    (Sara)

  3. Der erste Schultag
    Sara wird ihren Mitschülerinnen vorgestellt. Im Internat sind Mädchen verschiedensten Alters versammelt. Von Lavinia, der Klassenältesten, bis hin zur erst vierjährigen Lottie. In der ersten Französischstunde gibt es eine unschöne Szene. Durch ein unglückliches Mißverständnis fühlt sich Frl. Minchin von Sara vor der Klasse blamiert.
    (Die Französischstunde)

  4. Saras neue Freundin
    Die arme Ermengarde ist die schlechteste Schülerin der ganzen Klasse, deshalb blicken die anderen Schülerinnen, aber besonders Lavinia auf sie herab. Als Ermengarde wieder einmal gehänselt wird, verteidigt Sara sie, und die beiden werden gute Freundinnen. Weil heute der Geburtstag von Ermengardes Tante Eliza ist, besuchen die beiden sie in ihrem Haus in einem Londoner Außenbezirk.
    (Irmingard)

  5. Aufregung im Internat
    Lottie läuft aus dem Internat weg, woraufhin eine hektische Suche beginnt. Nachdem man sie endlich gefunden hat, wird sie zurückgebracht, aber sie weint und weint, und es ist einfach unmöglich, sie zu beruhigen. Nach langer Zeit geduldigen Wartens schafft es Sara schließlich, mit ihr Freundschaft zu schließen. Sara wird zu Lotties "Mama Sara" (Lotties richtige Mutter lebt nicht mehr).
    (Lottie)

  6. Aschenputtel
    Becky kommt im Institut an, um dort als Küchenhilfe zu arbeiten. Sie muß hart arbeiten und ständig sitzen ihr James und Molly im Nacken. Sara beginnt Mitleid mit ihr zu haben und wünscht sich, ihr irgendwie helfen zu können.
    (Becky)

  7. Hoher Besuch
    Die Frau des Bürgermeisters besucht zusammen mit einigen Stadtvertretern das Internat. Frl. Minchin benutzt Sara als Aushängeschild für das Institut, wovon sich die Frau Bürgermeister höchst beeindruckt zeigt. Lavinia wird jetzt nur noch neidischer auf Sara, da sie jetzt sogar die Position der Klassensprecherin an sie verloren hat.
    (-)

  8. Die erste Tanzstunde
    Nach einer Tanzstunde (die Lavinias Neid auf Sara noch mehr verstärkt) kehrt Sara auf ihr Zimmer zurück. Verwundert findet sie dort Becky vor, wie sie vor Erschöpfung auf einem Sessel eingeschlafen ist. Becky erschrickt furchtbar als sie aufwacht, aber zu ihrer Überraschung wird sie von Sara eingeladen, für kurze Zeit zu bleiben.
    (Becky)

  9. Gute Nachrichten
    Sara organisiert ein kleines Fest auf ihrem Zimmer, um sich mit Lavinia zu versöhnen, aber leider ohne Erfolg. Denn im ungünstigsten Moment kommt ein Brief von ihrem Vater an, der von einer Diamantenmine erzählt. Saras Vater hat dieses Projekt zusammen mit einem Freund in Angriff genommen, und es wird vermutlich ein Vermögen einbringen.
    (Die Diamantenmine)

  10. Die Diamantenprinzessin
    Bis zu Saras Geburtstag ist es nicht mehr lange hin. Frl. Minchin beschließt, ihr zu diesem Anlaß ein elegantes Kleid zum Geschenk zu machen. Sie kaufen eines in der Schneiderei, in der Sara auch Emily gefunden hat. Aber Sara ist über ein anderes Geschenk viel glücklicher: ein von Becky selbst gemachtes Nadelkissen.
    (Die Diamantenmine)

  11. Sara hat Geburtstag
    Ihr Geburtstag sollte Saras Leben für immer verändern. Während die Mädchen mit der Feier beschäftigt sind, kommt Herr Barrow am Internat an, mit schlimmen Nachrichten. Die Investition von Saras Vater erwies sich katastrophal und endete in seinem Ruin. Aber es kommt noch schlimmer. Er wurde im Dschungel vom Gelbfieber befallen und ist gestorben. Er läßt Sara völlig mittellos zurück.
    (Neues von der Diamantenmine)

  12. Die Prinzessin auf dem Dachboden
    Um die Schulden von Saras Vater wenigstens teilweise abzutragen, pfändet Herr Barrow ihre Sachen. Sara besitzt jetzt nichts mehr außer Emily und ein Foto von ihren Eltern. Nach einer Unterredung mit Barrow beschließt Frl. Minchin, Sara im Internat zu behalten, aber sie für das Institut arbeiten zu lassen. Sara bekommt alte, abgetragene Kleider und schläft von nun an in einer Dachkammer neben Beckys Zimmer.
    (Neues von der Diamantenmine)

  13. Saras beste Freundin
    Zum Glück ist Sara nicht völlig allein. In dieser ersten Nacht auf dem Dachboden bekommt sie Besuch von der guten Becky, die einige Sachen für sie retten konnte. Sara fühlt sich sehr erleichtert, als sie erkennt daß es noch jemanden gibt, der sich um sie sorgt und für sie da ist. Am nächsten Morgen bestreiten Sara und Becky ihren ersten gemeinsamen Arbeitstag.
    (In der Dachkammer)

  14. Ein nächtliches Treffen
    Saras neue Situation beginnt schon langsam, sie zu verändern. Sie wird stiller und zurückgezogener, aber sie hat ohnehin nicht mehr viel Gelegenheit, mit anderen zu sprechen. Ermengarde fürchtet, daß Sara sie nicht mehr mögen könnte, und ist unglücklich über diesen Gedanken. Deshalb beschließt sie eines Nachts, Sara auf dem Dachboden zu besuchen.
    (In der Dachkammer)

  15. Wiedersehen mit Peter
    Eine ihrer neuen Pflichten führt Sara auf den Markt am Coven's Garden. Sie trifft dort Peter, der sich in der Zwischenzeit die größten Sorgen um sie gemacht hat. Nachdem er seine Arbeit bei Frl. Minchin verloren hatte, ist er wieder zu seinem alten Leben als Laufbursche zurückgekehrt. Angesichts von Saras Situation ist ihm noch immer unbehaglich zumute, aber sie beide beschließen, das Beste daraus zu machen.
    (-)

  16. Der Untermieter
    Lottie ist noch zu klein, um die ganze Situation zu verstehen. Aber sie weiß wenigstens eines sicher: daß ihre geliebte Mama Sara unglücklich ist. Nach einigen Nachforschungen findet sie endlich heraus, wo Sara jetzt wohnt, nämlich in einem geheimnisvollen Zimmer auf dem Dachboden des Internats. Eines Nachts faßt sie sich ein Herz, und schleicht aus ihrem Bett und die Dachbodentreppe hinauf. Dort wartet aber eine Überraschung auf sie. Sara ist gerade dabei, mit der Ratte Emil Freundschaft zu schließen.
    (Melchisedech)

  17. Stubenarrest
    Diesmal ist Ermengarde an der Reihe, Emil und seine Familie kennenzulernen. Am Anfang ist sie sogar noch ängstlicher als Lottie es beim letzten Mal war, aber auch sie gewöhnt sich an die Ratten und beginnt sogar, sie zu mögen. Spontan nimmt sie ein paar Brotreste vom Frühstückstisch, um sie Emil zu bringen, aber unglücklicherweise wird sie von Lavinia dabei erwischt. Wenn Ermengarde jetzt nicht den Mund hält, kommt Sara in große Schwierigkeiten.
    (Melchisedech)

  18. Die Maikönigin
    Es gibt einen speziellen Brauch am Maifeiertag. Die Mädchen baden im Morgentau, um (hoffentlich) hübscher zu werden. Danach feiern sie den Tag mit Musik, Tanz und natürlich einem Maibaum. Aber für Sara wird der 1. Mai einen Schock bescheren. Auf dem Weg zum Markt läuft ihr ein kleiner Junge über den Weg, der ihr ein 6 Pence-Stück schenkt. Sein Gesicht war freundlich und unschuldig und er hat es sicher nicht böse gemeint. Aber wenn er nur wüßte, was er Sara damit angetan hat.
    (Der indische Gentleman)

  19. Neue Hoffnung
    Unverhofft bekommt Sara Post. Aber die Briefe sind alle ihre eigenen, die aus Indien zurückgeschickt wurden, da kein Vater mehr da war, der sie noch hätte lesen können. Sie erholt sich aber zum Glück und beschließt, selber Nachforschungen anzustellen. Zusammen mit Peter bereitet sie einen Brief nach Indien vor. Papier und Tinte sind kein Problem, aber die Briefmarken sind es. Ohne Geld müssen sie jemanden finden, der mit dem Schiff nach Indien fährt, und bereit ist, den Brief abzugeben.
    (-)

  20. Geheimnisvoller Besuch
    Es ist außergewöhnlich viel zu tun an diesem Tag. Das größte Zimmer wird für den bald ankommenden Besuch hergerichtet. Der Schleier um die Identität der Besucher wird bald gelüftet. Es sind Lavinias Eltern. Lavinia selbst wird ab jetzt in Saras ehemaligem Zimmer wohnen, dem vornehmsten des Internats. In dem Gespräch zwischen ihren Eltern und Frl. Minchin wird bald klar, daß sie etwas Unheilvolles im Sinn hat. Sie will Sara zu ihrem privaten Dienstmädchen machen!
    (-)

  21. Bittere Tränen
    Saras Leben is hart. Sie erfährt Demütigungen und Ungerechtigkeiten mit stiller Ausdauer. Dabei schöpft sie die Kraft aus der Erinnerung an ihren Vater. Von Zeit zu Zeit sieht sie ihren Feinden mit einem seltsamen Blick an, der sie unbehaglich zumute macht. Als sie schließlich das erste Mal offen aufbegehrt, sollte ihr das zum Verhängnis werden. Es wird ein regnerischer Tag werden und Sara erwartet ein kalter und nasser Trip durch stürmische Strassen. Aber Sara schwört sich, nicht aufzugeben.
    (-)

  22. Das Fest auf dem Dachboden
    Um dem grauen Altag zu entfliehen, wollen Sara und ihre Freundinnen in der Zurückgezogenheit der Dachkammer ein kleines Fest feiern. Aber wie soll man so etwas organisieren ohne all die Dinge, die dafür nötig sind? Man benutzt einfach seine Vorstellungskraft. Ermengardes Umhang wird zu einem schweren Tischtuch und im kalten Kamin erscheint plötzlich ein warmes, anheimelndes Feuer.
    (Das Wunder)

  23. Die Silbermünze
    Dies sind hungrige Tage. Sara und Becky bekommen kaum noch genug zu essen. An einem Regentag, als Sara wieder einmal auf dem Weg zum Markt ist, sieht sie plötzlich eine Silbermünze in Randstein glitzern, direkt vor einer Bäckerei. Die Bäckerin und der Pfarrer von der nahen Kirche haben glaubhafte Theorien, was den Besitzer der Münze angeht, aber Sara ist unsicher. Aber ein wenig später, als sie zur Bäckerei zurückkehrt, weiß sie was zu tun ist, als sie eine kleine, verlorene Gestalt vor dem Schaufenster erblickt.
    (Die kleine Bettlerin)

  24. Lavinias Geburtstag
    Es ist Lavinias Geburtstag, und das ganze Internat ist hektisch mit den Vorbereitungen zu ihrer Geburtstagsfeier beschäftigt. Sara weiß, daß es kein gutes Zeichen ist, als Lavinia sie zu ihrer Feier einlädt. Und wie erwartet bleibt ihre eigentliche Absicht nicht mehr lange ein Geheimnis. Sie erwartet, daß Sara ihr Emily zum Geburtstag schenkt.
    (-)

  25. Der Französischunterricht
    Die Frau Bürgermeister kündigt ihren Besuch im Internat an. Ein spezielles Detail versetzt Frl. Minchin in eine schwierige Lage. In ihrem Brief schreibt sie, daß sie sich schon freut, dieses kleine Mädchen wiederzusehen, daß sie damals so beeindruckt hat. Damit ist natürlich Sara gemeint. Eine scheinbar auswegslose Situation. Schließlich entschließt sich Frl. Minchin, für diesen einen Tag Sara die Rolle der Klassensprecherin spielen zu lassen.
    (-)

  26. Die kleine Lehrerin
    Frl. Minchin hat mit Sara große Pläne. Zuerst konnte sie sich mit der Vorstellung, Sara als Lehrerin zu beschäftigen, nicht anfreunden. Aber dann ist sie von der Möglichkeit, eine Lehrkraft zu haben die kein Geld fordert, regelrecht begeistert. Sie erlaubt Sara, den kleinsten Schülerinnen Französisch zu unterrichten. Alles scheint gut zu gehen, bis etwas passiert, in dem der frühere englische König Alfred der Große eine wichtige Rolle spielt.
    (Ram Dass)

  27. Das Ende einer Freundschaft
    Msr. Dufarge hat Sara schon mehrere Male beschützt. Er tut dies meist sehr unauffällig, so daß es niemand merkt. Aber diesesmal sollte es ein böses Ende nehmen. Lavinia und ihre Freundinnen tragen Sara auf, ihre Hausaufgaben für sie zu machen, die Übersetzung der Briefe an ihre Eltern ins Französische. Msr. Dufarge findet die Wahrheit schnell heraus, macht aber den fatalen Fehler, dies Lavinia auf den Kopf zuzusagen.
    (-)

  28. Sommerferien
    Am letzten Schultag warten alle Mädchen ungeduldig auf ihre Eltern, die kommen, um sie abzuholen. So laut und voller fröhlicher Stimmen das Internat in dem Augenblick sein mag, es wird in den nächsten Wochen sehr still sein. Zudem schickt Frl. Minchin auch Becky in die Sommerferien, um Geld zu sparen.
    (-)

  29. Beckys lange Reise
    Nach einer langen Zugreise kommt Becky schließlich in ihrem Heimatdorf Ashfield an. Obwohl sie sich in Saras Gesellschaft sehr wohl fühlt, vermißt sie doch ihre Familie und freut sich schon auf ein Wiedersehen mit ihnen. Sara bleibt im Internat zurück, und fühlt sich einsamer als je zuvor. Zum Glück bekommt sie einen Brief, in dem Becky von ihren Erlebnissen daheim berichtet.
    (-)

  30. Der neue Nachbar
    Eines Tages geschieht etwas interessantes. Das Haus direkt neben dem Internat stand schon seit einiger Zeit leer. Aber jetzt stehen alle Anzeichen darauf, daß schon bald jemand einziehen wird. Sara wünscht sich, daß es eine große Familie mit vielen Kindern sein möge, damit sie sich nicht mehr so einsam fühlt. Aber der neue Nachbar ist ein alter Mann, Herr Chrisford, der allein und nur mit seinen Bediensteten lebt, und an den Rollstuhl gefesselt ist.
    (Der indische Gentleman)

  31. Spuk auf dem Dachboden
    Früher als erwartet kehrt Becky ins Internat zurück. Ihre Familie kann es sich nicht länger leisten, ohne die Unterstützung durch Beckys Arbeit am Internat auszukommen. Also ist sie zurück, sehr zu Saras Freude. Widerwillig erlaubt ihr Frl. Minchin zu bleiben. Becky will sich auf dem Weg in ihr Zimmer machen, aber sie bekommt einen gehörigen Schrecken. Da oben scheint es zu spuken! Nähere Untersuchungen ergeben jedoch, daß der Geist nur ein kleiner Affe ist. Sein Name ist Sulya und er gehört Ram Dass, dem Chefbediensteten von Herrn Chrisford. Die Dachfenster der beiden Häuser liegen nahe beieinander und Sulya hat einfach die Gelegenheit beim Schopf gepackt.
    (Der indische Gentleman)

  32. Schuldgefühle
    Herr Chrisford scheint sehr krank zu sein, aber der Arzt sagt, daß es in seinen eigenen Händen liegt, wieder gesund zu werden. Tatsächlich wird Chrisford von schweren Gewissensbissen geplagt. Als das Projekt, daß er mit seinem Freund Ralph angefangen hatte sich zur Katastrophe entwickelte, ist er kleinmütig davongelaufen. Später mußte er erfahren, daß sein Freund gestorben ist. Noch dazu ist Ralphs Tochter jetzt ganz allein auf dieser Welt und keiner weiß, wo sie ist. Nicht einmal ihr Name ist bekannt. In der Zwischenzeit sind Becky und Sara sehr besorgt um Herrn Chrisford. Sie fragen sich, was mit ihm geschehen sein mag.
    (Nur durch eine Wand getrennt)

  33. Die zerbrochene Scheibe
    Die Ferien sind vorüber und die Mädchen kehren alle ins Internat zurück. Es gibt also viel zu tun für alle Bediensteten, Sara und Becky eingeschlossen. Wenigstens sieht Sara ihre beiden Freundinnen Ermengarde und Lottie wieder. Aber Lavinia ist ebenfalls zurück, und Ärger läßt nicht lange auf sich warten. Als Ergebnis einer häßlichen Szene bricht eine Scheibe im Klassenzimmer.
    (-)

  34. Retter in der Not
    Dies ist ein nasser und stürmischer Tag. Und ein sehr, sehr kalter Tag für Sara. Als Lavinia sie in ihrem Zimmer überrascht, wie sie vor Erschöpfung vor dem Kamin eingeschlafen ist, beginnt das Unglück erst. Es folgt eine unschöne Szene, die damit endet, daß Lavinia einen großen Tintenfleck auf ihr schönstes Kleid bekommt. Sara ist Lavinias Wut beinahe hilflos ausgeliefert. Sie erinnert sich an jemanden, der helfen könnte. Aber draußen wartet der Sturm.
    (-)

  35. Hilfe für Sara
    Sara wird sehr krank. Die Belastung war einfach zu hoch für sie. Als herauskommt, daß es ernst ist, ist das ganze Internat in Unruhe. Niemand weiß näheres über Saras Zustand und die Mädchen tuscheln. Frl. Minchin beschließt einen Doktor zu rufen. Ermengarde und Becky haben starke Zweifel, daß Dr. Wild ein guter Arzt ist, und sind deshalb nur noch besorgter um Sara. Sie versuchen, Sara auch zu helfen.
    (-)

  36. Der gute Geist
    Becky hat keine Ahnung, was auf der anderen Seite der Wand jetzt vor sich geht. Herr Chrisford hat begonnen, sich für das Schicksal der beiden Dienstmädchen von nebenan zu interessieren. Sein Diener Ram Dass ist dabei, einige sehr ungewöhnliche Aktionen zu unternehmen. Als Sara mitten in der Nacht ihre Augen öffnet, kann sie ihren Augen kaum trauen und glaubt zu träumen.
    (Das Wunder)

  37. Ein Wunder kommt selten allein
    Zu Saras und Beckys Freude ist der Zauber nicht wieder wie ein schöner Traum verflogen. Nein, er kehrt jeden Tag zurück, und verwandelt die ehemalig düstere und kalte Dachkammer in einen warmen, anheimelnden Ort. Inzwischen macht sich Peter die größten Sorgen um Sara. Das letzte Mal, als er von ihr gehört hat, lag sie schwer krank im Bett. Also faßt er den Entschluß, sie auf dem Dachboden zu besuchen. Dazu verkleidet er sich als Schornsteinfeger.
    (Der Besucher)

  38. Der Zauberer
    Die anderen Bediensteten des Internats und Frl. Minchin sind sehr mißtrauisch. Sara und Becky sehen beinahe unglaublicherweise außerordentlich gut aus, und das, obwohl sie kaum genug zu Essen bekommen. Sie stellen Nachforschungen an, und mit Erfolg. Wie weit hergeholt Frl. Minchins Theorien über die Identität des "Zauberers" auch sein mögen, sie hat eine besondere Bestrafung für Sara angeordnet.
    (-)

  39. Eine harte Zeit für Sara
    Frl. Minchin ist sich immer noch sicher, daß Sara von Peter geholfen wurde. Sie erlaubt ihr nicht mehr, zum Markt zu gehen, damit sie ihn nicht mehr treffen kann, und schickt stattdessen Becky. Als er durch Becky von Saras neuer Situation hört, wird Peter furchtbar wütend. Er läuft zum Internat, und versucht Sara zu überreden, es zu verlassen. Währenddessen haben Ermengarde und Lavinia eine kurze, aber interessante Unterredung.
    (-)

  40. Unfall im Park
    Während eines Klassenausflugs in den nahegelegenen Park hat Frl. Amelia einen schmerzvollen Unfall. Sie fällt in einen kleinen, aber glücklicherweise seichten Teich und prellt sich die Hüfte. Sara wird daraufhin losgeschickt, Dr. Wild zu holen. Nachdem er wieder gegangen ist, bekommt Frl. Amelia die langersehnte Gelegenheit, mit Sara zu sprechen. Sie beginnt, ihr von ihrer Vergangenheit zu erzählen, und der ihrer Schwester.
    (-)

  41. Das Halloween-Fest
    An diesem besonderen Tag ist ein großes Fest im Internat geplant. Am Abend werden eine Menge lustiger Spiele gespielt. Für Frl. Minchin ist dies jedoch nichts, deshalb geht sie heute früh zu Bett. Sogar Sara und Becky dürfen bei der Feier mitmachen. Aber dieser Tag sollte nicht so fröhlich enden, wie er begonnen hatte. Im Stall bricht ein Feuer aus!
    (-)

  42. Ein trauriger Abschied
    Frl. Minchin gibt Sara die Schuld an dem Feuer. Sara sieht zum ersten Mal im vollen Ausmaß, wie sehr Frl. Minchin sie haßt. Nach dieser Szene ist klar, daß die Zeit schließlich gekommen ist. Sara verläßt das Institut. Als sie danach ziellos durch London irrt, trifft sie endlich auf Peter. Er setzt natürlich alles daran, ihr zu helfen. Sara findet eine Bleibe und sogar eine Arbeit.
    (Neues von der Diamantenmine)

  43. Das geheimnisvolle Paket
    Sara kann auf ihre neue Beschäftigung allerdings nicht allzu stolz sein. Sie verkauft Streichhölzer, wie das kleine Mädchen im Märchen. Aber dann passiert etwas. Als sie von der Arbeit zurückkommt, wartet Frl. Amelia auf sie und drängt sie, zum Internat zurückzukehren. Kurz danach erfährt Sara den Grund. Ein Paket ohne erkennbaren Absender mit vielen Geschenken darin ist für Sara abgegeben worden. Wer ist der geheimnisvolle Gönner?
    (Der Besucher)

  44. Ein glücklicher Zufall
    Als Sara und Becky zusammen in Saras Zimmer sitzen, werden sie von einem plötzlichen Schlag gegen die Fensterscheibe aufgeschreckt. Doch es ist nur der vor Kälte zitternde Sulya, der sich aufs Dach verirrt hatte. Sara will ihm helfen, deshalb schleicht sie sich heimlich aus dem Haus, um ihn im Nachbarhaus abzugeben. Die Leute dort scheinen sich aber sehr für sie zu interessieren. Die folgenden Ereignisse sollten Herrn Chrisford zum glücklichsten Menschen auf der Welt machen.
    (Der Besucher, "Sie ist es!")

  45. Saras Erbe
    Sara ist jetzt schon ziemlich lange weg. Als Frl. Minchin herausfindet, wo sie sich befindet, vermutet sie zu Unrecht, daß Sara sie verleumden will. Sie stürmt ins Nachbarhaus und will sie zurückholen. Aber dort erwartet sie eine böse Überraschung. Währenddessen kommt ein Brief im Internat an, der eine lange Reise hinter sich hat. Es ist die Antwort auf einen Brief, den Sara vor langer Zeit geschrieben hat.
    ("Ich hab's versucht")

  46. Der Abschied
    Weihnachten steht vor der Tür und die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier sind im vollen Gange. Vor ihrer Reise verlebt Sara noch einige glückliche Tage in London. An einem dieser Tage trifft sie die freundliche Bäckerin und Anne, die jetzt in der Bäckerei hilft. Dann kommt die Zeit des Abschieds, Sara fährt nach Indien. Aber eines Tages wird sie zurückkehren.
    ("Anna")


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Taro Rehrl (e-mail), 1997-10-14, 2002-08-17